Dokumentation der digitalen Veranstaltung: #meinfernsehen2021

Das Projekt „#meinfernsehen2021“, das aus der Online-Plattform, dem hierüber organisierten Beteiligungsverfahren sowie der Tagung zur Präsentation von Ergebnissen bestand, wurde vom Grimme-Institut, der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und dem Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf realisiert.

Die Veranstaltung am 27. Mai 2021 war der vorläufige (* mehr hierzu am Ende dieses Textes) Schlusspunkt im Projekt #meinfernsehen2021.

An diesem Tag wurden die Ergebnisse der Onlinebeteiligung präsentiert, die in drei Phasen von November 2020 bis März 2021 auf unserer Partizipationsplattform #meinfernsehen2021 lief. Unter der Leitfrage „Wie sieht das Fernsehen der Zukunft aus?“ hatten sich zahlreiche Beteiligte mit ihrer Kritik, ihren Einschätzungen und ihren Vorschlägen mit einer ganzen Reihe von Einzelaspekten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks befasst: von Nachrichten, Krimis und Diversität bis zum Rundfunkrat – wie soll sich das Fernsehen verändern? Ob die Struktur oder das Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender: Auf der Plattform wurde analysiert, diskutiert und zuletzt über Vorschläge abgestimmt.

Bildrechte: Georg Jorczyk/Grimme-Institut

Die Ergebnisse der Partizipation wurden am 27. Mai präsentiert und drei Schwerpunkte des behandelten Themas mit Senderverantwortlichen, Filmschaffenden und anderen Expert(inn)en diskutiert – in zwei Panels mit den Titeln „Politische Ausgewogenheit & Neutralität“ und „Wie werden Realitäten im ÖRR abgebildet – regional & fiktional?“ sowie in einer Schlussrunde, in der es um „Die Zukunft des Fernsehens“ ging.

Interessierte konnten sich darüber hinaus für einen von zwei Zoom-Workshops anmelden:
Jonas Wixforth (Formatverantwortung Aktuelle Stunde im WDR-Newsroom) sprach über all das, was bei der „Entstehung einer Nachrichtensendung“ zu machen und zu bedenken ist. Und Gudrun Sommer („doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche“) präsentierte und diskutierte gelungene Beispiele für „Bildungsformate, Schwerpunkt: Angebote für Kinder und Jugendliche“.

Die Veranstaltung wurde im NRW-Forum Düsseldorf aufgezeichnet und über den YouTube-Kanal des Grimme Instituts – Grimme TV – live gestreamt, da wir ein Publikum leider immer noch nicht vor Ort empfangen konnten. Die meisten unserer Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer konnten tatsächlich zu uns kommen, einige waren via Zoom dazugeschaltet. Im Nachgang haben wir den Video-Mitschnitt der Veranstaltung in die einzelnen Programmpunkte unterteilt und freuen uns, Ihnen nun die Dokumentation zeigen zu können.

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Begrüßung und Vorstellung der Beteiligungsergebnisse

Begrüßt wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer von Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, die als Partner von #meinfernsehen2021 die Partizipationsplattform unterstützt und mitgestaltet sowie die Veranstaltung ermöglicht hat.

Bildrechte: Monika Elias/Grimme-Institut

Im Anschluss stellten Prof. Christiane Eilders (Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie) und Dr. Frauke Gerlach (Direktorin des Grimme-Instituts) die Ergebnisse der Beteiligungsplattform zu #meinfernsehen2021 vor und erläuterten entlang einer Präsentation die Vorgehensweise und die wesentlichen Erkenntnisse.

Bildrechte: Monika Elias/Grimme-Institut

Mit einem Impulsreferat von Nathanael Liminski, Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, der sich mit einer Videobotschaft an die Anwesenden und das externe Publikum wendete, endete der erste Programmschwerpunkt.

Bildrechte: Monika Elias/Grimme-Institut

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Panel 1

Im ersten Panel des Tages ging es um „Politische Ausgewogenheit & Neutralität“.

Diskutiert wurde dieses – in der Onlinebeteiligung sehr kontrovers behandelte – Thema von Otfried Jarren von der Universität Zürich, der via Zoom zugeschaltet war, von der Leiterin des Medienmagazins ZAPP beim NDR, Annette Leiterer, dem WELT-Journalisten Christian Meier, dem Moderator und Journalisten Jörg Thadeusz und der Vorsitzenden des ZDF-Fernsehrates, Marlehn Thieme.

Bildrechte: Monika Elias/Grimme-Institut

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Panel 2

Die Frage „Wie werden Realitäten im ÖRR abgebildet – regional & fiktional?“ war Gegenstand des zweiten Panels. Dieses bestand aus der Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Adriana Altaras, die via Zoom an der Diskussion teilnahm, aus Silke Heinz, die Redaktionsleiterin im Bereich Osteuropa und Dokumentationen beim Mitteldeutschen Rundfunk ist, und Olaf Jacobs, der als Produzent und Autor von dokumentarischen Medien in Leipzig arbeitet und Professor am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig ist, aus der freien Journalistin Dr. Heike Hupertz und der Drehbuchautorin Lena Krumkamp.

Bildrechte: Monika Elias/Grimme-Institut

Für diese Runde vorgesehen war auch die Produzentin Nataly Kudiabor von UFA FICTION, die kurzfristig absagen musste. Mit ihr haben wir im Nachgang ein Interview geführt, das hier in Kürze veröffentlicht wird.

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Schlussrunde

Der Veranstaltungstag endete mit einer Schlussrunde, auf der eine Tagesbilanz gezogen und Aspekte zur „Zukunft des Fernsehens“ beleuchtet wurden.

Bildrechte: Monika Elias/Grimme-Institut

Dieses taten Andreas Meyer-Lauber, der Vorsitzende der ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz, Heike Raab, Staatssekretärin in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und für Medien, der Produzent, Schauspieler & Moderator Tyron Ricketts, Michael Ridder, Redakteur beim Fachdienst „epd medien“, und Jörg Schönenborn, Fernsehdirektor des WDR und Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.

Alle Referentinnen und Referenten der Veranstaltung werden hier noch einmal genauer vorgestellt.

Leonhard Ottinger, Geschäftsführer der RTL Journalistenschule, und Jenni Zylka, Journalistin und Moderatorin, moderierten die Veranstaltung.

Das Tagesprogramm bot darüber hinaus die Teilnahme an einem von zwei Zoom-Workshops. Interessierte hatten die Wahl zwischen „Entstehung einer Nachrichtensendung“ und „Bildungsformate, Schwerpunkt: Angebote für Kinder und Jugendliche“. Näheres hierzu finden Sie hier.

*Die Auseinandersetzung mit dem „Fernsehen der Zukunft“ wird fortgesetzt: Die Projektbeteiligten von bpb, DIID und Grimme-Institut befinden sich bereits jetzt in den Planungen für eine Buchpublikation, in der die Ergebnisse der Beteiligung noch einmal detaillierter vorgestellt und analysiert, aber auch andere Aspekte, die zu einer vollständige(re)n Behandlung des Themas gehören sollten, berücksichtigt werden sollen.