Referentinnen und Referenten
Adriana Altaras
»Das Fernsehen der Zukunft? Für mich immer noch wichtig, weil es mich und alle meinen wird, und somit unersetzlich wird. Oder?«
Adriana Altaras wurde in Zagreb geboren. Sie wuchs in Italien und Deutschland auf und studierte an der Hochschule der Künste Berlin und an der New York University. Sie ist Mitbegründerin des Theaters zum Westlichen Stadthirschen in Berlin, wo sie mehrere Jahre als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin tätig war. Hinzu kamen Engagements am Maxim-Gorki-Theater und der Freien Volksbühne in Berlin, am Theater Basel, in Konstanz und Stuttgart. In den Jahren 2002-2004 war sie Hausregisseurin am Berliner Maxim-Gorki-Theater. Als Opernregisseurin begann Adriana Altaras an der Neuköllner Oper in Berlin und so liegt neben ihrem Faible für theatralische Projekte ihr Schwerpunkt inzwischen im Musiktheater. 2006-2008 war sie Hausregisseurin am Potsdamer Hans-Otto-Theater. Darüber hinaus arbeitete Adriana Altaras an der Hochschule der Künste Berlin als Dozentin und als Interviewerin bei der von Steven Spielberg ins Leben gerufenen Shoa Foundation. Für die Jüdischen Kulturtage 2002 hatte sie die künstlerische Leitung inne.
2011 erschien ihr Buch TITOS BRILLE, gefolgt von DOITSCHA, DAS MEER UND ICH WAREN IM BESTEN ALTER sowie DIE JÜDISCHE SOUFFLEUSE.
Olaf Jacobs
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich ein Weg, Menschen zu informieren, zu erreichen und zu bewegen.«
Olaf Jacobs arbeitet als Produzent und Autor von dokumentarischen Medien in Leipzig und ist Professor am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Er nahm den Anfang seiner Berufstätigkeit im MDR und ist heute Produzent bei der Hoferichter & Jacobs GmbH. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Dokumentarfilme, lange Fernsehformen und medienübergreifende Projekte. Ein Großteil der Produktionen erfolgen mit Beteiligungen aus dem Ausland oder erfahren eine internationale Auswertung. Von ihm geführte Produktionen erhielten unter anderem den Grimme-Preis sowie den europäischen Fernsehpreis und weitere Auszeichnungen. Seit 2020 ist er zusätzlich Gründungsgeschäftsführer der MV Filmförderung GmbH.
Nataly Kudiabor
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich ein Ort, der die Stärke eines visuellen Mediums voll ausschöpft, um neue Bilder und Narrative zu schaffen. Ein Ort, der auch neuen Geschichtenerzählern eine Stimme gibt, um unsere Gesellschaft in all ihren bereichernden Facetten sichtbar und erlebbar zu machen.«
Nataly Kudiabor begann ihre Karriere 1994 bei der Mediengruppe RTL, wo sie als Redakteurin im Bereich Daytime/Series „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ verantwortete. Im Anschluss folgten Stationen als Redakteurin bei RTL II, der ARD Degeto, als Producerin von Reihen und Serien bei Ziegler Film sowie als Producerin für „Verbotene Liebe“ bei der Grundy UFA. Als Entwicklungschefin und Produzentin leitete sie danach elf Jahre das Berliner Büro der ndF. Ab 2015 war sie eine der beiden Geschäftsführer der neu gegründeten Produktionsfirma good friends und entwickelte die preisgekrönte Comedy-Noir-Serie „Arthurs Gesetz“ und die deutsche Adaption der schwedischen Serie „Die Bonusfamilie“.
Seit Mai 2019 ist sie als Produzentin für die UFA Fiction tätig und fokussiert sich auf die Entwicklung von Fernsehserien für den deutschen Markt.
Zu ihren aktuellen Projekten gehören die Dramedy-Serie ALL YOU NEED für die ARD Mediathek, sowie das TNT Comedy Original THE MOPES.
Andreas Meyer-Lauber
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich vor allem der Demokratie verpflichtet.«
Seit dem 1. Januar 2020 ist Andreas Meyer-Lauber ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz-Vorsitzender.
Von 1970 bis 1977 studierte er Politikwissenschaften, Germanistik, Pädagogik und Philosophie an der Freien Universität Berlin (West). Von 1980 bis 2004 arbeitete er als Lehrer für Sozialwissenschaften und Deutsch an zwei Gymnasien in Iserlohn und einer Gesamtschule in Hagen. Von 1993 bis 2004 war er Mitglied des Hauptpersonalrats für Gesamtschulen beim Schulministerium NRW. 2004 folgte die Wahl zum Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW (GEW); Wiederwahl 2007 und 2010. Von 2010 bis 2017 war er Vorsitzender des DGB-Bezirks NRW. Seit 2010 ist er Mitglied des WDR-Rundfunkrats, seit 2016 Vorsitzender des WDR-Rundfunkrats und Mitglied im Aufsichtsrat der WDR mediagroup GmbH.
Michael Ridder
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich: schnell, flexibel, ortsunabhängig und zeitsouverän verfügbar, nah an den Bedürfnissen der Nutzer.«
Michael Ridder, geboren 1972 in Neuenhaus, studierte Literatur, Philosophie und Kommunikationswissenschaft in Bamberg, Düsseldorf und Hagen. Anschließend absolvierte er ein Volontariat bei der „Frankfurter Rundschau“. Nach kurzer Tätigkeit als freier Journalist ist er seit 2006 Redakteur beim Fachdienst „epd medien“.
Jenni Zylka
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich divers, diskutierfreudig und couragiert.«
Geheimagentin Jenni Zylka ist Film-, Musik- und Medienautorin (u.a. Spiegel, taz, Tagesspiegel, Freitag, epd Film, Rolling Stone), Kulturkommentatorin beim RBB, MDR und Deutschlandradio, schreibt Bestseller und Drehbücher, kuratiert die Filmauswahl für die Sektion Panorama der Berlinale, ist Jurorin beim Grimme-Preis, moderiert Filmgespräche und Pressekonferenzen für u.a. die Berlinale, das Filmfest Emden und das Filmfest Dresden, prüft Fernsehinhalte für die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen FSF, schreibt für den Medienwatchblog Altpapier, und unterrichtet Journalismus an der Akademie für Mode und Design (amd) Berlin.
Prof. Dr. Christiane Eilders
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich eine anhaltend wichtige Infrastruktur für die demokratische Gesellschaft.«
Prof. Dr. Christiane Eilders ist geschäftsführende Leiterin des Düsseldorfer Instituts für Internet und Demokratie und seit 2011 Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie ist Mitglied der DFG-Forschergruppe „Politische Kommunikation in der Online-Welt“. In Forschung und Lehre befasst sie sich mit öffentlichen Diskursen und öffentlicher Meinungsbildung und untersucht die Rolle von etablierten Massenmedien und Online-Kommunikation in diesem Prozess.
Prof. Dr. Otfried Jarren
»Das Fernsehen der Zukunft ist Teil eines medialen Gesamtangebots, in dem der öffe»Das Fernsehen hat Zukunft, wenn es den zahlreichen Publika aktiv Angebote macht, diese kommuniziert und Interaktionen ermöglicht, also Gemeinschaft stiftet – auf Zeit, auf Dauer. Das Fernsehangebot im Mittelpunkt, ergänzt um multimediale Beiträge und Dialoge.«
Prof. Dr. Otfried Jarren war Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Zürch (1997-2019) und
Professor für Journalistik an der Universität Hamburg (1989-1977). Nach seiner Zeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Publizistik an der FU Berlin (1979-1989), leitete er von 1995 bis 2001 das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung. Seit 2016 arbeitet er als Honorarprofessor für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der FU Berlin. Er ist Präsident der Eidgenössischen Medienkommission (seit 2013) und Träger des Schader Preises (2018).
Nathanael Liminski
»Das Fernsehen der Zukunft ist Teil eines medialen Gesamtangebots, in dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein verlässliches und bürgernahes Angebot für alle Teile der Gesellschaft bietet. Er erfüllt seinen Auftrag, wenn er informiert, bildet, kulturelle Anreize setzt und zu einem breiten gesellschaftlichen Diskurs anregt. Das Miteinander von öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Privatrundfunk in Deutschland steht für eine starke und vielfältige Medienlandschaft.«
Nathanael Liminski, geboren 1985 in Bonn, ist seit 2017 Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen und für Medien zuständiger Staatssekretär. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Im Jahr 2010 schloss er ein Studium der Mittelalterlichen und Neueren Geschichte, Politischen Wissenschaft und des Öffentlichen Rechts (Staatsrecht) in Bonn und Paris als Magister Artium ab. 2010 übernahm er Aufgaben im Bereich Reden und Grundsatzfragen in der Planungsabteilung der Hessischen Staatskanzlei, 2011 im Planungs- und dann im Leitungsstab des Bundesministeriums der Verteidigung und 2014 im Leitungsstab des Bundesministeriums des Innern. Nathanael Liminski war von 2014 bis 2017 Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen.
Leonhard Ottinger
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich… relevant, live und überraschend.«
Leonhard Ottinger, geboren 1964. Diplom-Pädagoge. Nach dem Studium der Medienwissenschaft und Erwachsenenbildung an der Universität Bonn war er als Seminarleiter im Bereich der beruflichen Weiterbildung sowie in der kulturellen Film- und Medienarbeit tätig.
Von 1994 bis 2000 war er als Projektleiter der Bertelsmann Stiftung verantwortlich für Konzeption und Organisation verschiedener Fortbildungsprojekte im Bereich Medien. Seit August 2000 ist er Geschäftsführer der RTL Journalistenschule in Köln.
Gudrun Sommer
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich noch mutiger, als meine Vorstellungskraft: Es holt mich nicht ab, sondern geht (auf beiden Seiten der Kamera) schon mal vor, gnadenlos unabhängig von politischen und partikularen Interessen. Im Zweifel auch von meinen.«
Gudrun Sommer ist studierte Philosophin, ausgebildete Festivalarbeiterin und zertifizierte Green Consultant Film & TV. 2002 gründete sie das Festival doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche, einige Jahre später die „Freunde der Realität e.V.“ und das regionale Satellitenprogramm doxs! ruhr. Sie arbeitet als Kuratorin und Programmberaterin für Festivals in Deutschland und Österreich, zuletzt als Leiterin der Duisburger Filmwoche (gemeinsam mit Christian Koch). Die gebürtige Österreicherin lebt in Bochum, ist Jurorin desGrimme-Instituts und Prüferin bei der FSK. Ihr Engagement kreist um die Themen Dokumentarfilm, Nachhaltigkeit, Medienbildung und junge Publika. Lehrtätigkeiten u.a. an der Universität Duisburg-Essen, der Ruhr-Universität Bochum, an der KHM und der School of Filmagents (SOFA).
Jörg Schönenborn
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich Teil eines großen Content-Netzwerks. Dazu gehört das gemeinsame Erleben live im Fernsehen genauso wie die gezielte Auswahl von Programmen in der Mediathek«
Jörg Schönenborn ist seit Mai 2014 Fernsehdirektor des WDR und seit dem crossmedialen Umbau der Programmdirektionen des WDR im Jahr 2019 Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung. Er ist zudem Koordinator Fiktion in der ARD.
Geboren 1964 in Solingen studierte Jörg Schönenborn Journalistik und Politikwissenschaft. Nach seinem Volontariat arbeitete er als Hörfunk- und Fernsehredakteur beim WDR sowie als Inlands-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Von 2002 bis 2014 war er WDR-Chefredakteur Fernsehen und Leiter des Programmbereichs Politik und Zeitgeschehen. Unter seiner Verantwortung wurden eine Reihe erfolgreicher Informationsformate entwickelt, darunter „hart aber fair“, „Markencheck“, „Wahlarena“ und im WDR-Fernsehen „sport inside“. Jörg Schönenborn moderiert regelmäßig Wahlsendungen im Ersten und den „ARD-Presseclub“.
Dr. Frauke Gerlach
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich ein relevantes, digitales und offenes Medium unserer liberalen Gesellschaft, das auf der Grundlage der Werte der Verfassung informiert, dokumentiert und unterhält.«
Dr. Frauke Gerlach ist Direktorin und Geschäftsführerin des Grimme-Instituts sowie Geschäftsführerin des Grimme-Forschungskollegs an der Universität zu Köln. Sie ist Mitglied der Programmkommission des Center for Advanced Internet Studies und des Hochschulrats der Universität zu Köln. Von 2001 bis März 2014 war sie Mitglied der Rundfunkkommission/Medienkommission der Landesanstalt für Rundfunk/Medien Nordrhein-Westfalen, von 2005 bis 2014 war sie Vorsitzende des Gremiums. Zu ihren Fachgebieten zählt das Verfassungs- und Medienrecht. Ihre transdisziplinäre Arbeit bezieht sich auf praxisorientierte Lösungsansätze an den Schnittstellen zwischen Medien, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik im Zeitalter des digitalen Wandels.
Lena Krumkamp
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich mutig.«
Geboren und aufgewachsen in Geldern am Niederrhein, absolvierte sie zunächst ihr Diplom in Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medien, bevor sie zunächst in der Werbeagentur Jung von Matt arbeitete und dann an der Hamburg Media School Drehbuch studierte. Ihr Abschlussfilm „Stufe drei“ gewann über 30 nationale und internationale Preise, darunter auch den Max-Ophüls-Preis für den besten mittellangen Film. Die von ihr geschriebene Comedy-Serie „Komm schon“ wurde 2016 für den Grimme Preis nominiert. 2018 feierte das Mystery Drama „Wo kein Schatten fällt“ seine Premiere bei den Hofer Filmtagen und gewann beim Exground Filmfest in der Kategorie „Made in Germany“. 2020 schrieb sie zwei Folgen der ZDF Serie „Liebe:Jetzt!, die 2021 für den Grimme Preis nominiert wurde. Lena Krumkamp arbeitet und lebt derzeit als freie Drehbuchautorin in Hamburg.
Annette Leiterer
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich ein Ort, um Menschen mit relevanten Inhalten zu erreichen, vielfältig auch nonlinear und weiterhin mein dynamisches Arbeitsfeld.«
Annette Leiterer leitet seit 2016 das Medienmagazin ZAPP beim NDR. Seit 2009 war sie dort Redakteurin. Als Fernsehautorin hat sie seit 2000 nach ihrem Volontariat für panorama im Ersten, NDR Aktuell, DAS!, die Tagesschau/ Tagesthemen und extra3 Filme gemacht und von 2002 bis 2006 das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin Markt im NDR moderiert. Als Redakteurin war sie auch bei Visite und hat wiederholt im Studio Stockholm den Korrespondenten vertreten. Als sie vor 12 Jahren zu ZAPP ging, kehrte sie inhaltlich zu ihren Wurzeln zurück, ihrem Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Münster.
Heike Raab
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich weniger linear, stärker vernetzt und weiterhin eine wichtige Säule der Meinungsbildung in unserer Gesellschaft.«
Staatssekretärin Heike Raab, geboren 1965, arbeitete nach dem Studium der Politik- und Rechtswissenschaften als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag und anschließend als Referentin im Büro des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz sowie in der SPD-Bundestagsfraktion. Von 2001 bis 2011 war sie Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz und bis 2015 Staatssekretärin im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur sowie CIO der Landesregierung. Seit Juli 2015 ist Heike Raab Staatssekretärin in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und für Medien.
Jörg Thadeusz
»Das Fernsehen der Zukunft ist fürDas Fernsehen der Zukunft ist für mich weiterhin prächtige Unterhaltung. Auch im Nachrichtenbereich.“«
Jörg Thadeusz, geboren 1968 in Dortmund. Seit 1991 im Programm des WDR. Für Radio Dortmund, EinsLive, WDR5 und heute vor allem WDR2. War Außenreporter für „Zimmer frei“ und Moderator von „Sport im Westen“. Mehrere Jahre Moderator des Satiremagazins „Extra3“ im NDR-Fernsehen. Danach Gesprächsgastgeber im rbb-Fernsehen. In Sendungen wie „Dickes B“, „Thadeusz“ und „Talk aus Berlin“. Versteigt sich mit mehreren Hauptstadtjournalisten allmonatlich in „Thadeusz und die Beobachter“ zu steilen politischen Thesen.
Gastgeber und Interviewer in diversen Podcasts für den NDR, Audible und Netflix. Wöchentlicher Kolumnist der „Berliner Morgenpost“. Schreibt nebenher Liebesgeschichten.
Marlehn Thieme
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich Bewegtbild, das unsere Gesellschaft auf bekannten und ständig neuen Wegen in ihrer gesamten Breite und Vielfalt erreicht.«
Marlehn Thieme ist Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates und war Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung (2012 – November 2019). Seit 2018 hat sie das Ehrenamt der Präsidentin der Welthungerhilfe inne.
Seit 2003 ist Marlehn Thieme Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie war Mitglied des Rates des Diakonischen Werkes der EKD und des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
1986 begann Marlehn Thieme ihre Karriere bei der Deutschen Bank AG, wo sie mehr als 20 Jahre in unterschiedlichen Positionen tätig war. Sie hat Rechts- und Sozialwissenschaften in Freiburg und Bonn studiert.
Silke Heinz
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich – die Verbreitung hochwertiger Inhalte über alle Ausspielwege.«
Silke Heinz ist Redaktionsleiterin im Bereich Osteuropa und Dokumentationen beim Mitteldeutschen Rundfunk. Sie hat sich jahrelang mit Dokumentationen und Filmen zum Schwerpunkt Geschichte und Gegenwart in Ostdeutschland beschäftigt, mit dem Schwerpunkt auf den Transformationsprozess der letzten Jahrzehnte. In ihrem Bereich entstehen Dokumentationen und Online Projekte für arte, das Erste und den MDR wie
z.B. die erfolgreiche Reihe „Wem gehört der Osten?“ und die Grimme Preis nominierten Projekte „Bischofferode — das Treuhand Trauma“ und „Warum die Treuhand das Land spaltet“. Ebenfalls in ihrem Bereich angesiedelt ist ein osteuropäisches Journalistennetzwerk, das regelmäßig auch zu aktuellen Themen im Einsatz ist.
Dr. Heike Hupertz
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich vielfältig, lebendig, manchmal kontrovers, gelegentlich grenzwertig, immer jedoch ein guter Grund, kritisch miteinander ins produktive Gespräch zu kommen. Es ist nicht nur gesellschaftsabbildend, sondern reflektierend und gesellschaftsbildend.«
Heike Hupertz ist freie Journalistin, Literaturwissenschaftlerin, IT-Managerin und Sprachphilosophin. Geboren in Dortmund, aufgewachsen im Rhein-Main-Gebiet, absolvierte sie ihr Magister- und Promotionsstudium in Frankfurt a.M. und Wien. Für den globalen IT-Konzern MCIWorldcom (heute Verizon) baute sie mehrere Kundenbetreuungszentren in Frankfurt und Amsterdam auf, bevor sie einige Jahre aus New York über Medien berichtete. Sie ist langjähriges Jurymitglied verschiedener Film-, Fernseh- und Drehbuchpreise mit dem Fokus gesellschaftliche Relevanz.
Thomas Krüger
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich gefordert, mit neuen, mutigen und experimentellen Entscheidungen und Entwicklungen noch bewusster seinen Auftrag für eine vielfältige Gesellschaft in den Blick zu nehmen. Dabei sollten Senderverantwortliche und Kreative offen sein für neue Wege. Wir brauchen einen zeitgemäßen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der Meinungsvielfalt sichert, spannende Storytelling-Formate entwickelt und dem gesellschaftlich engagierten Dokumentarfilm eine Plattform bietet.«
Thomas Krüger ist seit 2000 Präsident der Bundeszentrale für politischen Bildung. Seit 1995 ist er Präsident
des Deutschen Kinderhilfswerkes. Außerdem ist er zweiter stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz und Mitglied des Kuratoriums für den Geschichtswettbewerb des
Bundespräsidenten. 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin, 1994 bis 1998 Mitglied
des Deutschen Bundestages.
Christian Meier
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich in jeder Hinsicht vielfältig, niemals aber beliebig.«
Christian Meier ist Redakteur der WELT-Gruppe. Er berichtet über die Transformation der Medienbranche, über das Zusammenspiel von Inhalten und Technologie und die Strategien der Informations- und Unterhaltungsindustrie. Seit 2018 auch in dem Podcast „Die Medien-Woche“. Er war u.a. Mitglied der Chefredaktion des Branchenportals MEEDIA, Ressortleiter des kressreport und Autor u.a. der Zeit, des Tagesspiegel und der NZZ. Meier ist auch als Buchautor, Dozent und Moderator tätig. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Tyron Ricketts
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich so divers wie es unsere Gesellschaft in Wirklichkeit auch ist.«
Tyron Ricketts ist Gründer und Geschäftsführer von Panthertainment.
Zu Beginn seiner Karriere produzierte und moderierte er die Hip Hop Sendung Word Cup auf Viva TV. Mit Kurzfilmen wie Afrodeutsch (Sundance) und Projekten wie Brothers Keepersverknüpfte er früh Entertainment und politische Botschaften. Mit Mellowbag und Weltenreiter erzielte Tyron Chart-Erfolge als Musiker. Seinen Weg als Schauspieler setzte er mit Filmen wie Bunte Hunde und Kanack Attack fort. Er spielte in zahlreichen Serienproduktionen, darunter Soko Leipzig, Dogs of Berlin, und Die Inselärztin. Mit 60 Einträgen bei ImdB ist er einer der erfolgreichsten schwarzen Schauspieler in Deutschland. Für die deutsche Bundesregierung realisierte er Integrations-Programme wie Respekt 2010 und Heimat Almanya. Er lebte 4 Jahre in den USA – in L.A. verschaffte er sich einen Einblick in das internationale Filmgeschäft und in New York konzeptionierte er für Harry Belafonte Social Media Strategien gegen Rassismus. Mit diesen Erfahrungen kehrte Tyron Ricketts 2017 nach Deutschland zurück. Aktuell produziert er von Berlin aus Filme und Serien mit dem Fokus auf People of Color für den globalen Markt.
Jonas Wixforth
»Das Fernsehen der Zukunft ist für mich… relevant, live und überraschend..«
Jonas Wixforth ist in Bielefeld geboren und zum Teil im Ruhrgebiet aufgewachsen. Er hat in Münster und Hamburg Kommunikationswissenschaft und Journalistik studiert. Bevor er das Programmvolontariat im WDR absolvierte, arbeitete er als Reporter für Regionalzeitungen, Antenne Münster und den NDR in Hamburg. Seit 2013 ist Jonas Wixforth Redakteur und Reporter in der Aktualität beim WDR und verantwortete zwischendurch immer wieder neue Formate und strategische Innovationsprojekte sowohl digital als auch fürs WDR Fernsehen. 2019 übernahm er im neu gegründeten WDR-Newsroom die Formatverantwortung für die Aktuelle Stunde, die Hauptinformationssendung im WDR Fernsehen.